Untreue: Mein Mann geht zu Prostituierten

von Petra Dirkes, Autorin des Buches Zwischenstopp in der Hölle – mein Mann geht ins Bordell*.

In Deutschland nehmen täglich geschätzte 1,2 Mio. Männer die Dienste einer Prostituierten in Anspruch. Und mindestens die Hälfte von ihnen lebt in einer festen Beziehung. Das macht 219 Mio. Seitensprünge im Jahr, für die ca. 7,25 Milliarden Euro ausgegeben werden.

Jenseits der nackten Zahlen existieren betrogene Frauen. Viele von ihnen wissen nicht, dass sie betrogen werden, denn das Geschäft mit der käuflichen Liebe lebt von der Diskretion und gedeiht im Verborgenen. Doch nichts bleibt für ewig geheim. Irgendwann fliegt jede Unehrlichkeit auf – ob durch „Zufall“, gezielte Suche oder eine „Beichte“. Dann stehen besagte Frauen vor dem Scherbenhaufen ihrer Beziehung, versinken im inneren Chaos von Schmerz, Wut, Hass und der Frage nach dem „Warum“.

Können Männer nicht anders? Sind sie von Natur aus promiskuitiv veranlagt? Sind Huren bessere Geliebte? Was steckt hinter dem Mythos von Prostitution und Bordellen? Warum halten alle dieses Verhalten für normal? Ist Treue unmodern geworden?

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Der Psychotherapeut Wolfgang Krüger sieht das anders. In einem Interview mit der Süddeutschen sagte er:

„(….)die Untreue untergräbt jede Chance auf eine intensive Bindung. Wer dafür sorgt, dass die eigene Beziehung lebendig bleibt, reduziert damit auch die Neigung zur Untreue.

(….)der Seitensprung ist nicht in der Biologie verankert. Männer reden sich gern damit heraus, dass die Gene schuld sind, wenn sie fremdgehen, sie seien eben Jäger und so weiter …

(….) Es sind immer soziale und emotionale Gründe, die zur Untreue führen. Insofern müssen wir dafür die Verantwortung übernehmen. Häufig liegt die Ursache in der Beziehung. Man ist so ausgehungert nach Verständnis, Lebendigkeit und Sexualität, dass man einer Versuchung erliegt. Manche suchen auch nach Anerkennung. Oder sie haben Angst vor Nähe und beweisen sich durch einen Seitensprung, dass sie unabhängig vom Partner sind.

(…)Wer auf Dauer fremdgeht, wird damit nicht glücklich. Er verliert die sozialen Wurzeln, er weiß, dass er sowohl die Partnerin, als auch die Geliebte enttäuscht. Er muss überall lügen, und letztlich ist er nirgends zu Hause.“

Fakt ist, dass aufgeflogene Untreue die Beziehung in ein völlig neues Licht rückt. Die alte Basis funktioniert nicht mehr. Beide Partner müssen sich offen und ehrlich den veränderten Umständen stellen, alles unter den Tisch Gekehrte nach oben holen, alle Scham und Angst überwinden, um in einen konstruktiven, manchmal schmerzhaften Dialog einzutreten.

Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Mann ins Bordell geht – auch wenn der Verdacht Ihnen zu unglaublich erscheint, als dass Sie ihn für wahr halten könnten: Gehen Sie diesem Verdacht nach. Bis zum bitteren Ende. Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen oder für dumm verkaufen. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und ermitteln Sie so lange, bis die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Das muss nicht das Ende Ihrer Beziehung bedeuten. Aber ganz sicher ist es das Ende Ihrer Beziehung, wie Sie sie bisher geführt haben.

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Petra Dirkes ist Autorin des Romans Zwischenstopp in der Hölle – mein Mann geht ins Bordell*, der sich mit der Thematik Untreue durch Bordellbesuche beschäftigt und auf wahren Fakten basiert. Das Buch ist allen betroffenen Personen zu empfehlen, da es sehr lehrreich ist.

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